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Serbien                   SRB

Fläche:  88.361 km²

ca. 7,1 Millionen Einwohner

Hauptstadt: Belgrad

Sprache: Serbisch

Währung:  Dinar

 

Lage und Politik

Serbien liegt auf der Balkanhalbinsel im Südosten Europas und ist ein Binnenstaat. Das bedeutet, dass er keinen Zugang zum Meer hat. Serbien ist eine parlamentarische Demokratie. Die Bürger wählen für einen bestimmten Zeitraum Vertreter, die dann für sie politische Entscheidungen treffen. Serbien ist kein Mitglied der Europäischen Union (EU), hat aber bereits einen Antrag auf Mitgliedschaft gestellt. Derzeit laufen die Verhandlungen.

 

Landschaft und Klima

Im Süden und Osten Serbiens befinden sich Mittel- und Hochgebirge. Der Norden ist eher flach und eine sehr fruchtbare Region. Etwa ein Drittel des Landes ist bewaldet. Die Wälder bieten vielen seltenen Tieren wie zum Beispiel Braunbären, Wölfen und Luchsen einen guten Lebensraum. In Serbien herrscht überwiegend kontinentales Klima mit kurzen kalten Wintern und warmen Sommern.

 

Ein Blick in die Geschichte

Nach Beherrschung Serbiens durch das Osmanische Reich und Österreich-Ungarn wurde nach dem Ersten Weltkrieg 1918 ein Königreich gebildet. Zu diesem gehörten die Serben, Kroaten und Slawen, später auch Montenegro. Es wurde Jugoslawien genannt, das heißt übersetzt "Land der Südslawen". Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde aus diesem Königreich die Volksrepublik Jugoslawien. Innere Unruhen zwischen den Völkern und eine wirtschaftliche Krise führten jedoch 1991 zu ihrem Zusammenbruch. Ein Bürgerkrieg brach aus. Die ehemaligen Mitgliedsstaaten wurden nach und nach unabhängig. Eine Ausnahme war Montenegro, das einige Jahre zusammen mit Serbien den Staat Serbien-Montenegro bildete. Im Juni 2006 wurde dieser Staat aufgelöst und auch die beiden Länder selbständig.

 

 Die Menschen und ihre Arbeit

Nach dem Zerfall Jugoslawiens war die wirtschaftliche Lage in Serbien sehr schlecht. Erst seit dem Wandel zu einer Demokratie und mit Starthilfe aus dem Ausland läuft die Wirtschaft wieder an. Die wichtigsten Bereiche der Wirtschaft sind die Stahl- und Eisenindustrie, Maschinenbau und der Bergbau. Es werden vor allem Kupfer, Blei, Braunkohle und Eisen abgebaut. Aber auch die Äcker werden bestellt. Getreide, Mais, Zuckerrüben, Kartoffeln und Obst sind die beliebtesten Anbauprodukte der Bauern. Außerdem halten sie Schweine, Rinder und Schafe.

 

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