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Griechenland      GR

Fläche 131.957 km²

ca. 10,8 Millionen Einwohner

Hauptstadt: Athen

Sprache: Griechisch

Währung: Euro

 

Lage und Politik

Griechenland liegt im Südosten Europas und bildet den Süden der Balkanhalbinsel. Die Insel Kreta sowie die Ägäischen und die Ionischen Inseln gehören auch zu Griechenland.
Der Staat ist eine parlamentarische Demokratie: Das Volk wählt Vertreter, die dann für sie politische Entscheidungen treffen. Griechenland ist Mitglied in der Europäischen Union (EU).

 

Landschaft und Klima

Die Natur Griechenlands ist sehr vielfältig. Die Küste des Festlandes ist buchtenreich und zerklüftet. Das Land besteht aus mehr als 2000 Inseln und jede sieht anders aus. Die meisten Wälder wurden in Griechenland schon früh in der Antike abgeholzt. Heute wachsen dort vor allem Ölbäume. Dazu kommen noch die Pinien, Kiefern und Zypressen. Der Boden ist nicht sehr fruchtbar und damit nicht so gut für Ackerbau geeignet. In Griechenland werden hauptsächlich Oliven angebaut. Sie werden im Herbst von den Bäumen geschüttelt und mit Netzen aufgefangen. In den Bergen leben viele Hirten mit ihren Schaf- und Ziegenherden. Das griechische Klima ist typisch mediterran: Die Sommer sind sehr heiß und trocken – sie laden zum Baden ein. Im Winter ist es feucht, aber es wird nicht sehr kalt. In den Gebirgen kann man im Winter auch Ski fahren.

 

Wegweiser der Kultur und Demokratie

Griechenland ist geprägt von seiner uralten Geschichte: Schon vor mehr als 4000 Jahren entwickelte sich auf der Insel Kreta die erste europäische Hochkultur. In einer Hochkultur beschäftigen sich die Menschen nicht nur mit lebensnotwendigen Dingen, sondern zum Beispiel auch mit Schrift, Literatur und Medizin. Bis heute beeinflussen die Kunst, Kultur und Wissenschaft unsere Gesellschaft. Sie wurden zur Grundlage unseres Denkens. In Griechenland entstand nicht nur die erste Hochkultur Europas, sondern auch die erste Demokratie.

 

Sport frei! – Die Olympischen Spiele

Griechenland ist das Land der Mythen. Hier herrschten die griechischen Götter wie Zeus und sein Sohn Herkules. Ihre Verehrung der Götter zeigten die Menschen mit Opfergaben, Gebeten oder musischen und sportlichen Wettkämpfen. Der bekannteste Wettkampf sind die Olympischen Spiele. Er fand in dem griechischen Ort Olympia statt. Schon vor mehr als 2500 Jahren kämpften dort Ringer und Läufer zu Ehren des griechischen Gottes Zeus. Die Wettkämpfe dauerten fünf Tage und fanden im Sommer bei großer Hitze statt. Am sechsten Tag wurden die Sieger mit einem Olivenkranz geehrt. Das war die größte Auszeichnung im Leben eines Athleten. Auch heute noch gibt es die Olympischen Spiele. Sie finden alle vier Jahre statt – immer in einem anderen Land der Welt. Jedes Mal wird das Olympische Feuer in dem griechischen Ort Olympia entzündet und dorthin getragen, wo die nächsten Olympischen Spiele stattfinden. Inzwischen gibt es viel mehr Disziplinen als früher, deshalb gibt es je nach Sportart auch Sommer- und Winterspiele. Wer gewinnt, bekommt die begehrte Goldmedaille.

 

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