Bäume

« zurück

 

Die Stieleiche

Baum des Jahres 1989

Familie: Buchengewächse

Sommergrüner Baum

Beschreibung

Eichen können 400 bis 1000 Jahre alt werden

Sie erreichen eine Höhe von 25 bis 40 Meter

Die Stieleiche ist auch als Deutsche Eiche bekannt. Sie wächst überwiegend im Wald, teilweise aber auch freistehend an Feldrändern. Die Eiche hat es gern hell und braucht viel Platz für ihre ausladenden Äste. Man kann sie gut an ihrem knorrigen Stamm erkennen. Er ist relativ kurz und dick mit einem Durchmesser von bis zu drei Metern. Die Baumrinde ist dunkelgrau bis braungrau und hat tiefe Furchen.

Blätter

Die Blätter der Eiche haben eine gewellte Form. Sie besitzen auf jeder Seite vier bis fünf Lappen und dazwischen unregelmäßige Buchten. In der oberen Hälfte sind sie breiter als in der unteren. Der Blattstiel ist sehr kurz. Im Herbst färben sich die Blätter erst leuchtend gelb und dann bräunlich.

Früchte

Aus den weiblichen Blüten entwickeln sich die Früchte des Baumes, die Eicheln. Sie stecken in einem schuppigen Fruchtbecher. Dieser sieht wie ein Hütchen aus und wächst an einem langen Blütenstiel. Er gab dem Baum den Namen Stieleiche.

Besonders die Tiere freuen sich über die Früchte der Eiche. Eichelhäher, Eichhörnchen und Mäuse verstecken sie als Wintervorrat. Manchmal finden sie ihre Verstecke aber nicht mehr wieder. Dann wächst dort im nächsten Frühjahr eine kleine Eiche.

Nutzung

Eichenholz ist sehr wertvoll. Früher baute man daraus Schiffe. Heute wird es vor allem zur Herstellung von Möbeln, Weinfässern und Treppen benutzt. Auch in der Naturheilkunde hat die Eiche eine Bedeutung. Ihre Gerbstoffe wirken gut gegen Entzündungen.

Symbolik

Die Eiche gilt in vielen Kulturen Europas als Sinnbild für Standhaftigkeit, Weisheit, Wahrheit, Treue und Heldentum. Eicheln und Eichenlaub zieren Wappen, Rangabzeichen und Münzen. Auf unseren 1-, 2- und 5-Cent-Münzen ist auch ein Eichenzweig abgebildet.

Quiz spielen
Ideen von Callis
Freunden »